Die Europäische Kommission hat heute eine öffentliche Konsultation zur Rolle der Verleger in der urheberrechtlichen Wertschöpfungskette sowie zur Frage der sogenannten “Panoramafreiheit” eingeleitet.
Auch in diesem Jahr traf sich EU-Kommissar Oettinger anlässlich der Berlinale mit Künstlern und Urhebern: In einem ausführlichen Gespräch verkündete EU-Kommissar Oettinger, dass es sein erklärtes Ziel sei, „die kreative Zukunft zu stabilisieren“. Er sprach sich ausdrücklich dafür aus, dass der „Eigentumsbegriff für geistige Arbeit auch im Internet scharf definiert werden muss.“
Am 12. Mai 2016 findet die achte Verleihung des Deutschen Musikautorenpreises in Berlin statt. In zehn Kategorien werden Komponisten und Textdichter für ihr herausragendes musikalisches Schaffen geehrt. Eine siebenköpfige Fachjury bestimmt zuvor die Nominierten und Preisträger. Jurymitglieder sind unter anderem Max Herre, Wolfgang Niedecken und Stefan Stoppok.
Das Oberlandesgericht (OLG) in München urteilte heute, dass YouTube mit seinem Dienst nicht für Urheberrechtsverletzungen in die Pflicht genommen werden kann. Vielmehr sehen die Richter die alleinige Verantwortung bei den einzelnen Uploadern, trotzdem YouTube durch die Bereitstellung der Videos erhebliche wirtschaftliche Gewinne erzielt.
Die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle veröffentlicht eine neue juristische Studie aus der Reihe IRIS Plus. Die Informationsstelle, die ihren Sitz in Straßburg hat und zum Europarat gehört, bietet darin eine aktuelle Untersuchung zu den urheberrechtlichen Maßnahmen, die es Europa ermöglichen sollen, seine audiovisuellen Inhalte online zu schützen. Der Bericht bietet Hintergrundinformationen,
Dr. Jörn Radloff wechselt von der Isar an die Themse. Von London aus leitet er seit Dezember 2015 den Bereich Rightsholder Management von ICE Services Ltd., einem Geschäftsbereich des Joint Ventures ICE der drei Verwertungsgesellschaften GEMA (Deutschland), PRS (Großbritannien) und STIM (Schweden).
Die GEMA und die Bundesvereinigung der Musikveranstalter unterzeichneten Ende Dezember eine Tarifvereinbarung über die Höhe und strukturellen Veränderungen der Vergütungssätze im Bereich der Hörfunk- und Tonträgerwiedergabe im Handel sowie in der Gastronomie. Die neuen Vergütungssätze werden seit dem 1. Januar 2016 schrittweise bis zum Jahr 2019 eingeführt.
Die EU-Kommission hat im Dezember die im Rahmen der Konsultation zur Kabel- und Satellitenrichtlinie eingegangenen Stellungnahmen auf ihrer Internetseite veröffentlicht. Insgesamt wurden über 250 Beiträge eingereicht. Die GEMA hat sich mit einer eigenen Stellungnahme sowie über eine gemeinsame Stellungnahme von acht Verwertungsgesellschaften aus Deutschland an der Konsultation beteiligt.
Die heute vorgelegte Strategie der Europäischen Kommission zur Überarbeitung des Urheberrechts kommentiert der SPD-Europaabgeordnete Dietmar Köster in einer Pressemitteilung