5 Fragen an…

Tobias Reitz
Textdichter, Coach, Dozent, Autor

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Erster Tonträger: “Super 20 – super stark!!!” von Ariola (1984)

Erstes Konzert: Der Kirchenchor in meinem Heimatdorf. Danach dürften es die “Lustigen Musikanten” mit Marianne & Michael in der Hessenhalle Alsfeld gewesen sein.

 

1. Wie sind Sie als Urheber tätig?

Ich schreibe hauptsächlich Schlagertexte, daneben leichtere Chansons, Pop und Mediatexte. Manchmal wirke ich an Kompositionen mit, spiele aber kein Instrument und habe auch keine Studiokompetenz. Zusammen mit Edith Jeske habe ich das “Handbuch für Songtexter” verfasst und leite mit ihr die Celler Schule, Deutschlands einzige Masterclass für Textdichter.

2. Womit kann man Ihnen eine Freude machen?

Indem man mir auf einen Textvorschlag antwortet: “Danke, das ist genau das, was ich mir gewünscht habe!” Und es dann auch so meint.
Große Freude macht mir auch das Unterrichten.

3. Was treibt Sie zur Verzweiflung?

Dummheit von Menschen, die nichts an ihrer Dummheit ändern wollen.
Und in unserem Job: Dass es nie ein “Fertig” gibt.

4. Welchen Ratschlag, welche Regel oder welche Routine befolgen Sie?

Wenn ich mir vorstelle, in mir gibt es zwei Wesen, die am kreativen Prozess beteiligt sind, nämlich eine Muse und einen Redakteur: Beiden ihre Zeit zu geben.

5. Wenn Sie einen Wunsch an die Politik frei hätten, wie würden Sie den folgenden Satz beenden?

Bis zum Ende der Legislaturperiode im September 2017…

…wünsche ich mir, dass Sie ihre Aufgaben erkennen und nach bestem Wissen und Gewissen erfüllen, und zwar mit möglichst wenig Bullshit. Das gilt nicht nur für den Schutz des geistigen Eigentums. Aber auch.

 

Foto: Jörg Wendel

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