3 Fragen an… Ludwig Wright zu KI

Herr Wright, wie sind Sie musikalisch tätig?

Ich bin Songwriter und ausübender Künstler und vor allem im Folk-Pop Bereich tätig. In meiner Arbeit decke ich viele Bereich des Musikschaffens ab, von Songwriting-Sessions, in denen ich sowohl Komposition als auch Textdichten übernehme, über Arbeit im Tonstudio in Form von Aufnahmen und Produktion, bis hin zu Konzerten und Aufführungen. Ich bin zweisprachig mit Englisch und Deutsch aufgewachsen und habe längere Zeit in England gelebt und gearbeitet.


Sind Sie im Rahmen Ihres musikalischen Schaffens mit KI in Berührung gekommen? Wenn ja, wie?

Ich bin bisher im Bereich Songwriting, Produktion und Booking mit KI in Berührung gekommen. Sei es, um sich für eine zweite Strophe inspirieren zu lassen oder mit einer Software ein Demo-Master zu erstellen. Ich selbst habe versucht, mit KI meinen Booking-Prozess effizienter zu gestalten, in dem ich Recherche von Lokalitäten über eine KI laufen lasse. Die Ergebnisse ließen bisher zu wünschen übrig, weil die Resultate meistens veraltet oder nicht gut verlinkt waren.


Künstliche Intelligenz – Chance oder Risiko?

Die Frage, die wir uns meines Erachtens stellen sollten, ist: Was macht uns Spaß? Denn wenn wir die Tätigkeiten abgeben, die wir eigentlich machen wollen, sehe ich die Gefahr darin, dass wir einem sinnentleerten Leben entgegensteuern. Für viele Aufgaben sind KIs sehr hilfreich und ermöglichen ein effizienteres Arbeiten. Aber wenn KI nur dafür genutzt wird, mehr und schneller produzieren zu können, kommen wir doch nur zügiger ans Ziel, ohne den wirklichen Weg gegangen zu sein.

 

Fotocredit: Daniel Günther

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