Fred Jay Preis 2019: Mark Forster erhält renommierten Textdichterpreis
Mit dem Fred Jay Preis werden seit über 30 Jahren Textdichter geehrt, die mit ihren Songs die deutschsprachige Musikkultur maßgeblich prägen. Am 23. Mai wird der Fred Jay Preis 2019 an Mark Forster verliehen. Damit ehrt die Jury den beliebten Singer-Songwriter für die hohe Qualität seiner Liedtexte und seine unverkennbare Musiksprache.
Mit Liedzeilen wie „Es gibt nichts, was mich hält, au revoir“ oder „Wir brechen auf, lass die Leinen los, die Welt ist klein und wir sind groß“ hat Mark Forster Liedtexte kreiert, die sich zu Publikumshits entwickelten. Er verleiht ernsten Texten Leichtigkeit und hat sich damit in der deutschen Musikszene Gehör verschafft: „Mark Forster hat mit seinen Texten eine unverkennbare Musiksprache entwickelt. Sie prägen den Zeitgeist: oft spielerisch und witzig, immer emotional, dabei nie banal“, begründet die Jury ihre Entscheidung. „Er formuliert die Gedanken und Empfindungen, die Menschen in ihrem Alltag begleiten – so vereint er inzwischen ein Publikum über Generationen hinweg. Mit Kreativität, beeindruckendem Einfallsreichtum und hoher textdichterischer Qualität erschafft Mark Forster immer wieder neue Songs, die bleiben.“
Mark Forster freut sich über die Auszeichnung: „Ich fühle mich wirklich sehr geehrt. Großartige Künstler und echte Vorbilder von mir haben diesen Preis schon bekommen und ich bin stolz, jetzt zu dieser coolen Runde zu stoßen. Mein künstlerischer Fokus liegt sehr auf meinen Texten und dem Entwickeln meiner musikalischen Sprache. Als Textdichter ausgezeichnet zu werden, macht mich deswegen besonders glücklich.“
Michael Jacobson, Preisstifter und Sohn des berühmten österreichischen Textdichters Fred Jay, betont die Bedeutung des Preises: „Ich bin glücklich über die Entscheidung der Jury, den Preis an Mark Forster zu verleihen. Mein Vater, Fred Jay, schrieb seine Texte für ein möglichst breites Publikum. Die Wahl von Mark Forster als Preisträger entspricht ganz diesem Sinne: Seine Liedtexte begeistern Jung und Alt gleichermaßen.“
Mark Forster nimmt den Fred Jay Preis 2019 am 23. Mai im Rahmen des Mitgliederfestes der GEMA in München entgegen.
Über Mark Forster
Mark Forster, der mit bürgerlichem Namen Mark Cwiertnia heißt, wurde 1984 in Kaiserslautern geboren. Gemeinsam mit seiner Schwester wächst er bei seiner Mutter in Winnweiler auf. Nach dem Abitur startet er ein Jurastudium, das er abbricht, um BWL zu studieren. Erst nach dem Studium zieht er nach Berlin und beginnt seine musikalische Laufbahn mit der Komposition von Jingles für Fernsehwerbung. Sein erstes längerfristiges Engagement erhält er durch die Komposition der Titelmelodie zu „Krömer – Die internationale Show“. 2010 unterschreibt er seinen ersten Plattenvertrag bei Four Music. Zwei Jahre später tritt er im Vorporgramm der Tour von Laith Al-Deen auf und veröffentlicht sein Debütalbum „Karton“. Seine Single „Au Revoir“ aus seinem zweiten Album „Bauch und Kopf“ erreicht Platz zwei der deutschen Singlecharts, erzielt in Deutschland drei Mal Gold und hat inzwischen Diamant-Status erreicht, sowie in der Schweiz Platin-Status. Für „Au revoir“ erhielt Mark Forster 2015 den Deutschen Musikautorenpreis. Mit seinen Alben „Bauch und Kopf“ (2014), „Tape“ (2016) und „LIEBE“ (2018) etabliert sich Mark Forster in der deutschen Musiklandschaft. Als Jurymitglied in den beliebten Fernsehshows „The Voice“ und „The Voice Kids“ gibt er sein musikalisches Können seit 2015 an junge Talente weiter.
Über den Fred Jay Preis
Der Fred Jay Preis wurde von Mary Jay-Jacobson in Gedenken an ihren Mann, den österreichischen Textdichter Fred Jay (1914-1988), ins Leben gerufen. Seit ihrem Tod wird diese Tradition von ihrem Sohn, Michael Jacobson, weitergeführt. Der mit 15.000 Euro dotierte Preis erinnert an das herausragende Schaffen Fred Jays und wird seit 1989 jährlich unter der Schirmherrschaft der GEMA-Stiftung vergeben. Die Jury des Fred Jay Preises setzt sich aus ehemaligen Preisträgern zusammen: Burkhard Brozat und Frank Ramond (beide Textdichtervertreter im Kulturausschuss der GEMA) sowie Anna Depenbusch, Claudia Jung und Pe Werner. Weitere Informationen finden Sie unter www.gema.de/fjp