Musikwirtschaftsstudie 2020
Die Studie „Musikwirtschaft in Deutschland“ zur volkswirtschaftlichen Bedeutung von Musikunternehmen wurde 2020 neu aufgelegt. Die Kurzfassung wurde bereits im Rahmen des Hamburger Musikdialogs im September vorgestellt. Nun liegt die gesamte Studie in der Langfassung vor.
Dr. Harald Heker, Vorstandsvorsitzender der GEMA, streicht im Grußwort der Studie heraus: „Selten war das Kulturgut Musik gesellschaftlich so wertvoll wie in diesen herausfordernden Zeiten. Dem steht auch ein wirtschaftlicher Wert gegenüber. Eine angemessene Vergütung für die Urheber*innen zu sichern, ist Auftrag der GEMA. Das erfolgreiche Geschäftsjahr 2019, dessen Zahlen in diese Studie eingeflossen sind, erlaubt nicht nur durch verlässliche Ausschüttungen Stabilität in der Krise. Es hat der GEMA auch ermöglicht, sehr schnell ein umfassendes Hilfsprogramm für diejenigen ihrer 78.000 Mitglieder – Komponist*innen, Textdichter*innen und Musikverlage – aufzusetzen, die als Folge der Coronakrise in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Viele negative Effekte dieses Jahres werden bedingt durch die Auszahlungsrhythmen aber erst im kommenden Jahr spürbar werden. Zur Abfederung der Folgen der Coronapandemie sind daher über die solidarischen Hilfen unter den Mitgliedern selbst hinaus weiterhin Unterstützungsmaßnahmen durch die Politik gefragt.“
Die Studie „Musikwirtschaft in Deutschland 2020“ wurde von BDKV, BVMI, DMV, EVVC, GEMA, GVL, LiveKomm, SOMM und VUT in Auftrag gegeben. Sie ist die Neuauflage der Studie „Musikwirtschaft in Deutschland 2015“. Gefördert wurde die Untersuchung vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg und von der Initiative Musik gemeinnützige Projektgesellschaft mbH mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Das Beratungsinstitut DIW Econ war mit der Datenerhebung und -auswertung sowie dem Verfassen der Studie beauftragt.