Zum 1. September 2024 übernimmt Ralph Kink das eigens geschaffene Ressort „Digitale Transformation“. In dieser Funktion wird Kink die technologische Weiterentwicklung der GEMA vorantreiben.
Welche Chancen und Risiken sind für Musikschaffende mit generativer künstlicher Intelligenz verbunden? Wie zufrieden sind Urheberinnen und Urheber mit ihrer Sichtbarkeit, Auffindbarkeit und Vergütung beim Musikstreaming? Welche Rahmenbedingungen benötigen professionelle Musikerinnen und Musiker zur Ausübung ihres Berufs? Zu diesen und weiteren Fragen tauschten sich Musikschaffende und Bundestagsabgeordnete bei einem Netzwerktreffen am 12. Juni im Berliner Büro der GEMA aus.
Der Pauschalvertrag für Veranstaltungen zwischen der GEMA und dem Verband der Diözesen Deutschlands (VDD) ist Ende 2023 ausgelaufen. Nach zahlreichen Verhandlungsrunden erklärte der VDD überraschend, dass er die Lizenzkosten für Veranstaltungen mit Musik in katholischen Gemeinden nicht mehr übernehmen werde. Die öffentliche Darstellung der katholischen Kirche, wonach die GEMA gegen die Fortsetzung eines Pauschalvertrags für Veranstaltungen war, ist nicht nachvollziehbar.
Die Neuwahlen des Aufsichtsrats ergeben einen Frauenanteil von 43 Prozent. Vorsitzender des Aufsichtsrats bleibt Dr. Ralf Weigand. Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann spricht in seinem Gastvortrag über die Bedeutung menschlicher Kreativität und seine Leidenschaft für Musik.
Gemeinsame Position der Kultur- und Kreativwirtschaft
Tritt eine im Ausland ansässige Musikerin bei einem deutschen Festival eines deutschen Veranstalters auf oder lizenziert ein deutscher Verlag das Werk eines ausländischen Autors, dann unterliegen diese beschränkt steuerpflichtigen Einkünfte ausländischer Vergütungsgläubigerinnen und -gläubiger dem Steuerabzugsverfahren nach §50a Einkommensteuergesetz. Sofern Deutschland mit dem Land der Musikerin oder des Autors ein Doppelbesteuerungsabkommen
Der Aufwind im Veranstaltungsbereich verhilft der Musikverwertungsgesellschaft GEMA erneut zu einem starken Geschäftsergebnis: Die Gesamterträge steigen gegenüber dem Vorjahr um 99 Millionen EUR auf 1,277 Milliarden EUR, die Verteilungssumme übertrifft erneut die Milliarden-Euro-Marke.