5 Fragen an…

Ulrike Haage

Komponistin, Pianistin

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Erster Tonträger: Keith Jarrett “The Mourning of a Star”

Erstes Konzert: Mit selbstkomponierten Songs und einer Gitarre auf einem Schulsommerfest… Anno 1972 in Wanne-Eickel

 

1. Wie sind Sie als Urheberin tätig?

In meiner Tätigkeit als Komponistin und Pianistin schreibe ich mir und meinen Ensembles Musikstücke auf den Leib, die wir auch öffentlich aufführen. Immer häufiger komponiere ich auch für andere Besetzungen, beispielsweise Chöre, eine Kinderoper (Reineke Fuchs) und Filmmusiken. Für den Rundfunk arbeite ich als überzeugte Hörspielkomponistin und Regisseurin, weil ich finde, dass auch auditive Medien professionelle Soundtracks verdienen.

2. Womit kann man Ihnen eine Freude machen?

Mich freuen Begegnungen mit aufgeschlossenen, neugierigen und engagierten Menschen auf der ganzen Welt. Vor allem nach gelungenen Konzerten.

3. Was treibt Sie zur Verzweiflung?

Die Paarungen von Ignoranz und Gewalt, Machtstreben und Skrupellosigkeit.

4. Welchen Ratschlag, welche Regel oder welche Routine befolgen Sie?

Ich folge meiner Intuition, im besten Fall einer guten Mischung aus Geist und Herz.

Ich meditiere. Die Meditationen erinnern mich daran, dass in jedem Menschen etwas Gutes steckt und dass wir dankbar sein sollten gegenüber dieser Erde, die uns beherbergt, anstatt sie für zweifelhafte Ziele immer mehr auszubeuten.

Häufige (berufsbedingte) Reisen und Bücher räumen mir immer wieder den Kopf frei und eröffnen neue Perspektiven.

5. Wenn Sie einen Wunsch an die Politik frei hätten, wir würden Sie den folgenden Satz beenden?

Bis zum Ende der Legislaturperiode im September 2017…

… wünsche ich mir ein deutliches Statement für den Schutz der Urheberrechte als Teil eines gesellschaftlichen, kulturellen und rechtlichen Kreislaufes.
… sähe ich gerne klare Umschwünge in der Klima- und Agrarpolitik auf der Grundlage der weltweiten Biodiversitätskonvention.

 

Foto: Darek Gontarski

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