Streaming und Künstliche Intelligenz verändern die Musikwelt und stellen die Urheberinnen und Urheber vor neue Herausforderungen. Bei einer Diskussionsveranstaltung der GEMA in Brüssel wird deutlich: Konkrete Ansätze für ein Update des EU-Rechtsrahmens liegen auf dem Tisch. Mit Blick auf den AI Act fordert die GEMA klare Transparenzregelungen und einen wirksamen Schutz geistiger Eigentumsrechte.
Eine neue Studie zum Thema Musikstreaming macht deutlich, dass die kreativen Leistungen von Urheberinnen und Urhebern in diesem Wachstumsmarkt besser honoriert werden müssen
Brüssel, 28. September 2022: Die heute veröffentlichte Studie über die Position und Rolle von Urheberinnen und Urhebern im europäischen Musikstreaming-Markt liefert eine eingehende Analyse der Herausforderungen und Fehlentwicklungen, die aus Sicht der Urheberinnen und Urheber einem nachhaltigeren Wachstum des Musikstreaming-Marktes im Wege stehen. Die Studie befasst sich mit der Frage, wie die Einnahmen der Urheberinnen und Urheber, aber auch für die gesamte Musikbranche, verbessert werden können. Darüber hinaus untersucht die Studie, wie ein faireres und stärker auf die Kreativen ausgerichtetes Ökosystem für Musik geschaffen werden kann.
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Vom 21. bis 24. September 2022 trifft sich die nationale und internationale Musikbranche auf dem Reeperbahn Festival in Hamburg, das sich seit seinem Debüt im Jahr 2006 zu einem der wichtigsten Branchentreffs entwickelt hat. Auch die GEMA ist wieder mit dabei, stellt das Thema Fairness im Musikmarkt in den Fokus und lädt ein zur Diskussion über mehr Chancengleichheit für Frauen und mehr Gerechtigkeit im Streaming.
Anlässlich der Veröffentlichung der Studie “Musikstreaming in Deutschland” war das Musiktalent exklusiv und live im Berliner Büro der GEMA zu erleben.
Musikstreaming boomt und dominiert heute den Musikmarkt. Doch wer verdient am Streaming und wie viel Geld kommt am Ende bei den Musikschaffenden an? Eine von der GEMA beauftragte Studie der Beratungs- und Forschungsgruppe Goldmedia hat diese und weitere Fragen nun erstmals umfassend für den deutschen Musikstreaming-Markt untersucht. Die Studie basiert auf aktuellen Marktdaten, Interviews mit Fachleuten sowie einer Online-Befragung der GEMA Mitglieder. Sie bietet eine bisher einmalige Faktenbasis zu Entwicklungen und Herausforderungen auf dem deutschen Markt.
Die GEMA formuliert in 11 Punkten ihre Forderung für mehr Fairness, Transparenz und Nachhaltigkeit im Musikstreaming-Markt
Die globale Bildungsressource Your Music – Your Future International (YMYFI) ist in Deutschland gestartet, um Komponistinnen und Komponisten dabei zu helfen, Buyout-Verträge besser zu verstehen und mehr über ihre Rechte zu erfahren. Die von Kreativen geführte Kampagne ist damit in fünf Sprachversionen verfügbar.
Vom 17. bis 19. Mai 2022 fand die GEMA Mitgliederversammlung statt, als Präsenzveranstaltung in Berlin und gleichzeitig virtuell. Die Mitglieder beschlossen eine Reihe von Anpassungen des Regelwerks, darunter Änderungen, die aus dem modernisierten Urheberrecht folgen oder die Auswirkungen der Coronapandemie abmildern sollen. Die faire Vergütung der Musiknutzung auf Streamingplattformen bleibt ein wesentliches Ziel der GEMA. Im Rahmen der Hauptversammlung erhielten Dr. Helga Trüpel und Günther H. Oettinger die GEMA Ehrennadel.
Wer ist im neu besetzten Bundestag eigentlich mit für die Kultur verantwortlich? Wir stellen hier einige ausgewählte Fachsprecherinnen und Fachsprecher aus unterschiedlichen Fraktionen vor.
Vier Kernthemen der GEMA für die neue Legislaturperiode des Deutschen Bundestages