Die Frage, welche neueren Konzeptionen zur Kultur- und Kreativwirtschaft es im internationalen Raum gibt und welche Erkenntnis die Fachgemeinschaft in Deutschland insbesondere zu den Schlüsselthemen Digitalisierung und Innovation daraus ziehen kann, stand im Mittelpunkt einer Konferenz am 23. September, zu der das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes ins Bundeswirtschaftsministerium eingeladen hatte. Vorgestellt wurden die international wichtigsten Studien zur Kultur- und Kreativwirtschaft, welche Wissenschaftler, Regierungs- und Branchenvertreter anschließend gemeinsam diskutierten.
Über 22.000 Kreativschaffende, darunter mehr als 3.000 aus Deutschland, haben sich an der Online-Petition Make Internet Fair beteiligt.
Die IHK Berlin und Interessenverbände der Kreativwirtschaft appellieren in einem Aufruf an die Bundesregierung, sich bei den laufenden Beratungen der Europäischen Union zur Verantwortung von Online-Plattformen für die Interessen der Urheber und Verwerter einzusetzen. Gefordert wird eine gesetzliche Klarstellung, so dass Online-Plattformen für die Bereitstellung urheberrechtlich geschützter Werke Lizenzen erwerben müssen, wenn sie mit deren Abruf gezielt Geld verdienen.
Ab 1. Juli 2016 erweitert die GEMA ihren Service im Bereich Club- und Diskotheken-Monitoring um den direkten Upload von Musikwerken in die Datenbank des Monitoringspezialisten YACAST. Damit werden die Lizenzeinnahmen aus der Musiknutzung noch gerechter an die Urheber verteilt.
Mit Urteil vom 31. Mai hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) bestätigt, dass Musiknutzungen in Physiotherapieeinrichtungen öffentlich und damit lizenzpflichtig sind (Rechtssache C-117/15). Die Ausstrahlung in Warte- und Trainingsräumen stelle unabhängig von der verwendeten Wiedergabetechnologie eine öffentliche Wiedergabe dar, so der EuGH. Die rechtliche Situation sei mit Hotels und Kureinrichtungen vergleichbar.
The European Commission published its communication on online platforms and the Digital Single Market today where it outlines its wider policy perspectives and the principles it plans to follow on addressing any issues regarding online platforms in the Digital Single Market.
Einem neuen Bericht des Amtes der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) zufolge entstand 2014 in der EU aufgrund von Musikpiraterie ein Schaden in Höhe von 170 Mio. EUR (5,2 % aller Musikverkäufe). Insgesamt belief sich der Umsatzverlust bei den physischen Formaten (z. B. CDs) auf 57 Mio. EUR und bei den digitalen Formaten auf 113 Mio. EUR. Das entsprach 2,9 % aller Musikverkäufe von physischen Formaten bzw. 8,8 % aller Verkäufe von digitalen Formaten.
Google Play ist der erste Lizenznehmer von ICE, International Copyright Enterprise – dem Joint Venture von GEMA, PRS for Music und STIM. Damit erwirbt Google Play als erster digitaler Musikdienst eine europaweite Lizenz für Musikrechte der drei Verwertungsgesellschaften aus einer Hand.
Am 10. Mai machte eine internationale Delegation aus Journalisten und Musikexperten Station im Berliner Büro und ließ sich in die deutsche Musikwirtschaft einführen. Unter dem Motto „Music From Germany – Musical Homeland Germany“ war die Gruppe auf Einladung des Auswärtigen Amts mit der Initiative Musik eine Woche in Deutschland unterwegs.
Lebenswerkpreisträger Martin Böttcher: „Das war der Höhepunkt meines Lebens.“
Bei der achten Verleihung des Deutschen Musikautorenpreises ehrte die GEMA in Berlin 15 Komponisten und Textdichter in insgesamt zehn Kategorien. Zu den Preisträgern gehören u.a. Marteria, Sido, Sonja Glass, Andreas Bourani, Sven Regener und Enno Poppe. Der Preis für das Lebenswerk ging an Martin Böttcher.