Einem neuen Bericht des Amtes der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) zufolge entstand 2014 in der EU aufgrund von Musikpiraterie ein Schaden in Höhe von 170 Mio. EUR (5,2 % aller Musikverkäufe). Insgesamt belief sich der Umsatzverlust bei den physischen Formaten (z. B. CDs) auf 57 Mio. EUR und bei den digitalen Formaten auf 113 Mio. EUR. Das entsprach 2,9 % aller Musikverkäufe von physischen Formaten bzw. 8,8 % aller Verkäufe von digitalen Formaten.
Google Play ist der erste Lizenznehmer von ICE, International Copyright Enterprise – dem Joint Venture von GEMA, PRS for Music und STIM. Damit erwirbt Google Play als erster digitaler Musikdienst eine europaweite Lizenz für Musikrechte der drei Verwertungsgesellschaften aus einer Hand.
Am 10. Mai machte eine internationale Delegation aus Journalisten und Musikexperten Station im Berliner Büro und ließ sich in die deutsche Musikwirtschaft einführen. Unter dem Motto „Music From Germany – Musical Homeland Germany“ war die Gruppe auf Einladung des Auswärtigen Amts mit der Initiative Musik eine Woche in Deutschland unterwegs.
Lebenswerkpreisträger Martin Böttcher: „Das war der Höhepunkt meines Lebens.“
Bei der achten Verleihung des Deutschen Musikautorenpreises ehrte die GEMA in Berlin 15 Komponisten und Textdichter in insgesamt zehn Kategorien. Zu den Preisträgern gehören u.a. Marteria, Sido, Sonja Glass, Andreas Bourani, Sven Regener und Enno Poppe. Der Preis für das Lebenswerk ging an Martin Böttcher.
Am gestrigen Montag, dem 25. April 2016, kamen zahlreiche Musikautoren beim Mitgliederfest der GEMA in Berlin zusammen. In diesem Rahmen wurden auch zwei Preise verliehen: Die Fantastischen Vier erhielten den FRED JAY PREIS für ihre langjährige und hervorragende textdichterische Leistung. An WDR 3 und radioeins ging der Radiokulturpreis für das kulturell herausragende Programm.
Zum zweiten Mal zeichnet die GEMA mit dem Radiokulturpreis zwei Hörfunkwellen aus, die sich der Förderung der Musikkultur verschrieben haben und einen wesentlichen Grundpfeiler der lebendigen Musikkultur in Deutschland darstellen. Im Rahmen des GEMA-Mitgliederfestes in Berlin wird am 25. April die Auszeichnung an WDR 3 (Ernste Musik) und radioeins vom rbb (Rock und Popmusik) verliehen.
Die GEMA blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 zurück. Der Gesamtertrag, den die deutsche Musikverwertungsgesellschaft für die Rechteinhaber erwirtschaftet hat, belief sich auf 893,8 Mio. EUR. Damit konnte die GEMA an das gute Ertragsergebnis des Vorjahres anknüpfen.
Unter dieser Überschrift diskutierten GEMA-Mitglied Smudo von den „Fantastischen Vier“ und Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, am 20. Januar in Berlin beim UdL Digital Talk über die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Kulturbetrieb und die Künstler.
Die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle veröffentlicht eine neue juristische Studie aus der Reihe IRIS Plus. Die Informationsstelle, die ihren Sitz in Straßburg hat und zum Europarat gehört, bietet darin eine aktuelle Untersuchung zu den urheberrechtlichen Maßnahmen, die es Europa ermöglichen sollen, seine audiovisuellen Inhalte online zu schützen. Der Bericht bietet Hintergrundinformationen,