Wir repräsentieren mehrere hunderttausend Künstler*innen, Kreative, Journalist*innen und tausende von Unternehmen in Deutschland: Jeden Tag entwerfen, entwickeln, erfinden, gestalten, produzieren und veröffentlichen unsere Mitglieder und Partner mit Leidenschaft kreative Inhalte in einer der vielfältigsten Kultur- und Medienlandschaften der Welt. Damit das so bleibt, brauchen wir ein zeitgemäßes Urheberrecht.
We, the undersigned organisations, representing authors, composers, writers, journalists, photographers and others working in all artistic fields, news agencies, book, press and music publishers, audiovisual and independent music producers call on the Council of the European Union and the European Parliament to adopt the Directive on Copyright in the Digital Single Market.
Die EU-Institutionen haben sich am 13. Februar im Trilog auf einen finalen Text der Richtlinie zum Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt geeinigt. Was genau sehen die Vorschläge vor?
Today, the European Commission, the Parliament and the Council reached an agreement on the Copyright Directive in the Digital Single Market. This is a major step toward the final adoption of the Directive by the Council and by the European Parliament.
„Wir begrüßen die heute zwischen den EU-Institutionen erzielte Einigung zum Urheberrecht. Dank der Richtlinie müssen Online-Plattformen Urheber für die Nutzung ihrer Werke endlich fair bezahlen. Das ist seit Jahren überfällig.
Gemeinsame Stellungnahme der Urheber und Rechteinhaber
Hochverehrte Trilog-Verhandelnde,
wir, die unterzeichnenden Organisationen, vertreten Urheber, Interpreten, und andere Beschäftigte in sämtlichen kreativen Bereichen, Nachrichtenagenturen, Buch-, Presse- und unabhängige Musikverleger, und fordern Sie dringlichst dazu auf, während Ihrer Trilog-Meetings diese Woche konstruktiv an einer Verbesserung und Verabschiedung der Urheberrechtsrichtlinie im digitalen Binnenmarkt zu arbeiten.
Auf EU-Ebene gehen die Verhandlungen über die Reform des Urheberrechts auf die letzten Meter. Bei einer Diskussionsveranstaltung der GEMA in Brüssel wird deutlich: Eine Einigung zwischen den EU-Institutionen ist in greifbarer Nähe, wenn alle Beteiligten kompromissfähig bleiben. Die jüngsten Vorschläge der EU-Ratspräsidentschaft bewertet die GEMA positiv.
Am Rande der German Songwriting Awards (GSA) am 11. Dezember in Berlin trafen sich Abgeordnete des Deutschen Bundestages und des Europäischen Parlaments zu einem Austausch mit jungen Musikschaffenden und Musikverlegern. Themenschwerpunkt war die aktuelle EU-Urheberrechtsreform.
YouTube’s campaign against Article 13 of the Copyright Directive shows a lack of respect for the EU democratic process of law making. The revisions to the Directive have been under discussion for over four years already and the three main institutions of the European Union have all given their position. The Commission, Council and Parliament have all reached the same conclusion, that there is a value gap, also referred to as a transfer of value, where user upload services are making vast sums of money on creators’ content uploaded by their users, but not paying the right holders who own that content fairly. The result is a serious distortion in the European digital market place which harms right holders, other digital services and citizens. To correct that situation, platforms like YouTube should have to take responsibility for the content they use and monetise, by fairly remunerating their creators and right holders.
Das Video „Warum es YouTube nächstes Jahr nicht mehr gibt“ hat viele YouTube Nutzer verunsichert. Laut den Machern des Videos solle angeblich die geplante europäische Reform des Urheberrechts und ganz speziell Artikel 13 dazu führen, dass beliebte Kanäle wie Bibis Beauty Place, die Lochis oder Let’s Plays im kommenden Jahr verschwinden werden. Die GEMA als Rechtevertreterin der Urheber der Musikbranche möchte mit Fakten der Hysterie im Netz entgegenwirken und klärt Missverständnisse sowie Unklarheiten auf.